Achtformbecken
Details
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Achtformbecken eignen sich für verschiedenen Aufstellungsvarianten – freistehend, im Erdreich teileingebaut oder ganz eingebaut.
Ab einer Tiefe von 1.50 m empfiehlt sich zumindest ein Teileinbau.
Der Untergrund des Beckens sollte eben, fest und waagerecht sein. Bei ungeeigneten z. B. sehr weichen Böden sollte eine Betonbodenplatte erstellt werden. Der Grundträger, auf dem die senkrechten Stützen montiert werden, ist durch Beton zu fixieren (Streifenfundament).
Die seitliche Verfüllung bei eingebauten Becken muss mit Magerbeton erfolgen.
Zur Grundausstattung eines Achtformbeckens wird benötigt:
Ein Polyester-Unterlegvlies aus verformungssicherem und verrottungsfesten Gewebe, ca. 3-4 mm stark.
Eine Edelstahlleiter passend zur Aufstellungsart und Beckentiefe (z. B. Hochbecken, Tiefbecken u. teileingebaute Becken). Leiterstufen sind bei freistehenden Becken nur aus Kunststoff erhältlich. Die Wasseraufbereitung setzt sich zusammen aus Filteranlage, Beckeneinbauteile wie Oberflächenabsaugung (Skimmer), Beckeneinläufe, Bodenablauf sowie Verrohrung zwischen Becken und Filteranlage. Die Auswahl der Filteranlage richtet sich nach Größe und Aufstellungsart/-ort des Beckens. Generell unterscheidet man beim Filtermaterial zwischen Kartuschen und Quarzsandfilteranlagen mit normal- oder selbstansaugenden Filterpumpen. Welche Filteranlagen und Pumpen sich jeweils eignen, berät Sie gerne unser Fachpersonal.
Je nach Jahreszeit empfiehlt sich der Einsatz von Beckenabdeckungen.
In der Badesaison sorgen z. B. spezielle Luftpolsterfolien (auf dem Wasser schwimmend) für zusätzliche Wassertemperatur. Sie minimieren das Auskühlen in der Nacht und verstärken die Sonneneinstrahlung am Tag. Folien aus PVC oder PEB werden über den Beckenrand befestigt und schützen außerhalb der Betriebszeit vor Verschmutzung. Einen Unfallschutz bieten diese
Abdeckungen nicht.
Ist das Becken ebenerdig eingebaut, bietet eine Rollschutzabdeckung umfassend Sicherheit. Für die Pflege und Entkeimung des Wassers müssen entsprechende Chemikalien wie z. B. Chlor, pH-Regulierer, Algen- und Flockmittel verwendet werden. Über ein Handtestgerät können die Wasserwerte (Chlor, pH) geprüft werden. Zum Entfernen grober Verschmutzungen stehen verschiedene Kescher, Bürsten und Bodenreinigungsgeräte
(manuell, halb- und vollautomatisch) zur Auswahl. Zur Beckenwassererwärmung ist der Einsatz verschiedener Produkte wie Solar, E-Heizer, Wärmetauscher und Wärmepumpen möglich.